Galerie B
Koppelstätter Media

Galerie B

in Sinzheim/Baden-Baden

Zeitgenössische Skulptur und Malerei

Zeitgenössische Skulpturen und Malerei stehen im Mittelpunkt der Galerie B in Sinzheim/Baden-Baden. Gegründet wurde die Galerie von Barbara Koppelstätter im Jahr 1992. Damals war die noch junge weltweite Studioglasbewegung die Initialzündung, die ihren Ausgangspunkt in den USA hatte. Unabhängig von den großen Öfen der Glasfabriken waren jetzt viele Künstler in der Lage, frei geblasenes, funktions- und zweckfreies Glas zu Kunstwerken zu formen.

Die individuelle Formgebung des Glases durch den Künstler verbreitete sich rasch. Heute arbeiten berühmte Künstler wie Tony Cragg, Isa Genzken, Gerhard Richter oder Dan Flavin mit großer Selbstverständlichkeit auch mit Glas. Letztlich ist es eine Frage des Inhalts und nicht des Materials. Heute arbeiten nahezu alle Künstler der Galerie B in unterschiedlichen Materialien oder in Mixed Media. Bronze, Stein, Aluminium, Beton, Eisen oder Papier sind  an der Tagesordnung. Dazu kommen junge Positionen der Malerei und der Fotografie.

Galerie B präsentiert faszinierende Kunstobjekte aus Glas


„So habe ich Glas noch nie gesehen“, lauten oftmals die erstaunten Kommentare nach einem Besuch der Galerie B in Sinzheim, einer der führenden europäischen Galerien mit dem Schwerpunkt Glas der Gegenwart.

Seit mehr als 25 Jahren betreibt Barbara Koppelstätter ihre Galerie für Skulpturen aus Glas und ist nach wie vor begeistert von den außergewöhnlichen Kunstwerken, die aus diesem Material entstehen.

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„Glas hat eine Transparenz und Leichtigkeit, obwohl es eigentlich ein schweres Material ist“, beschreibt die Galeristin und ergänzt: „Es ist auch das einzige Material, das man gleichzeitig anschauen und durchschauen kann. Die Reflexionen mit Licht verändern die Objekte immer auf’s Neue, es bleibt immer spannend diese zu betrachten.“
 

Werfen Sie hier einen Blick auf die neue Homepage der Galerie B.

 

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ARBEITEN DER DÄNISCHEN KÜNSTLERIN MARIA BANG ESPERSEN IN DER GALERIE B/SINZHEIM

Arbeiten einer jungen Künstlerin aus Dänemark sind momentan in der Galerie B in Sinzheim zu entdecken: Maria Bang Espersen hat sich von der Arbeit in einer Karamellfabrik anregen lassen. Ihre Skultpturen sind durch Ziehen, Drehen und Verformen von Glassträngen entstanden. Die Künstlerin spielt mit dem Gedanken Dinge zu verändern und sucht nach Möglichkeiten Formen und Techniken neu zu definieren. Ihre Arbeiten zeigen deutlich die Vielfältigkeit des Materials Glas wie zum Beispiel die Fähigkeit gleichzeitig fliessend und fest zu wirken. Es ist ihr ein großes Anliegen diesen Moment der Gegensätze zu zeigen. Auch das Victoria und Albert Museum in London hat zwei Stücke für seine Sammlung von Maria Bang Espersen erworben.

Galerie B präsentiert Arbeiten der Amerikanerin Nicole Chesney in Deutschland

„Between Heaven and Earth“

Verspiegeltes Glas ist die Leinwand für die amerikanische Künstlerin Nicole Chesney. „Wie Nebel, der in der Luft hängt und Wolken, die über den Himmel ziehen“ beschreibt die Künstlerin selbst ihre Arbeiten. Kritiker sprechen von einer „feinen Art sinnlicher Ölgemälde auf sandgestrahltem Spiegelglas“. Die Arbeiten der 46jährigen Amerikanerin sind aktuell in der Galerie B in Sinzheim/Baden-Baden zusehen. Bereits 2008 hat die Galerie B  die erste große Einzelausstellung der Künstlerin in Deutschland gezeigt. Nicole Chesney gilt als großes Talent und wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Darunter der Rakow Award des Corning Museum of Glass, der Urban Glass Award und der Jutta Cuny-Franz-Preis.

Francine Koslow Miller ist Professorin für Kunstgeschichte in Boston. Sie schreibt über Nicole Chesney: “Mehr malerisch als dekorativ haben diese meditativen, weich abschattierten Arbeiten mehr mit der modernistischen Tradition  des Abstrakten Expressionismus  mit Farbfeldmalerei und Minimalismus- wie sie Maler wie Mark Rothko oder Robert Ryman erforscht haben- gemeinsam als mit traditionellem Kunsthandwerk. Mehr als jedes andere Material lässt Glas Chesney die Freiheit, den flüchtigen Augenblick festzuhalten, den sie sucht.“

Das renommierten Kunstmagazins „Artforum International“ beschreibt auch die Technik des künstlerischen Schaffens von Nicole Chesney: „Der technische Prozess beginnt mit der Vorbereitung des sandgestrahlten Industrieglasspiegels mit einer klaren Glasur. Das ähnelt der Grundierung einer Leinwand. Dann benutzt sie gewöhnliches Seidenpapier als Pinsel, in dem sie vorsichtig Schichten von satten Ölpigmenten aufbaut. Es entstehen abstrakte Entsprechungen von Nebel, Wolken und Horizontlinien. Da das natürliche Licht in ihrem Atelier wechselt, verbringt Chesney oft den ganzen Vormittag damit die Farbe auf das Glas zu tupfen. Die Nachmittage werden oft gebraucht, um das Pigment mit Seidenpapier  wieder zu entfernen. Das ähnelt der Aquatinta-Technik der Maler. Es entstehen Oberflächen wie gefärbt oder in Glas geätzt.“

Nicole Chesneys kontemplative, subtil leuchtende Bilder sind unbestreitbar schön. Ihre poetische Bildkraft zeugt vom Einfluss des französischen Philosophen Gaston Bachelard. So ist es eine Reminiszenz an Bachelards philosophische Interpretation von Traum und Träumerei, wenn sie sagt, es sei die Aufgabe des Künstlers, „den Sinn für das Wunderbare zu vermitteln.“ In ihren Arbeiten führt sie die Erfahrungen mit Luft, Wasser und Atem, beziehungsweise der Verbindung von Luft und Wasser, fort, indem sie sichtbar macht, wie Feuchtigkeit und Atem Luft quasi greifbar werden lassen.

Nicole Chesney sagt über Ihre Arbeit: „Ölmalerei auf Glas leuchtet  und erinnert an Nebelschwaden, die in der Luft wabern, Wolken, die am Himmel ziehen - es sind buchstäblich Feuchtigkeit und Schwüle, also das, was Wasser in der Luft bindet, die auch den „Spiegel“ des Himmels verschleiern. Oft ist es die Verbindung der beiden Elemente Luft und Wasser, die einen nicht begrenzten, saumlosen und unverspiegelten Spiegel schafft, der den Horizont zerfließen lässt und das Jenseitige zum Vorschein bringt.“

"Ölmalerei auf Glas leuchtet und erinnert an Nebelschwaden, die in der Luft wabern, Wolken, die am Himmel ziehen - es sind buchstäblich Feuchtigkeit und Schwüle, also das, was Wasser in der Luft bindet, die auch den „Spiegel“ des Himmels verschleiern. Oft ist es die Verbindung der beiden Elemente Luft und Wasser, die einen nicht begrenzten, saumlosen und unverspiegelten Spiegel schafft, der den Horizont zerfließen lässt und das Jenseitige zum Vorschein bringt.“

(Nicole Chesney)

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Lichte Gestalten von Aurelia Waßer

Zart, wie vom Winde verweht, mit Gewändern umhüllt ragen die lichten, luftigen Gestalten, die Aurelia Waßer schafft, in die Höhe.  Das Glas kommt hier nur verdeckt zum Einsatz, gewissermaßen als Wirbelsäule. Drumherum legt und formt Waßer in langen Prozessen hauchdünnes, handgeschöpftes Nepalpapier. Diese bis zu überlebensgroßen Gestalten entstehen seit 2012.

Bild und Skulptur werden hier eine Einheit. Aurelia Waßer ist 1972 in Stuttgart geboren, nach dem Abitur absolvierte sie eine private Ausbildung der Malerei und begann ihre Laufbahn mit Porträtzeichnungen. Bevor sie sich den Lichtgestalten widmete, malte sie Seelenlandschaften.

Galerie B
Barbara Koppelstätter
Bergstraße 19
76547 Sinzheim / Baden-Baden

Telefon + 49 7221 - 8 55 85
 

E-Mail: barbara@galerieb.de

www.galerieb.de

Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag nach Vereinbarung