Interview mit Masayo Odahashi

Wie viel Einfluss haben Ihre Reisen auf Ihre Werke?

Massayo: Meine Erfahrungen im Ausland geben mir oftmals einen anderen Blick auf das Leben. Ich habe verschiedene Kulturen und die Natur außerhalb Japans erlebt. Und ich kannte die Unterschiede zwischen Japan und anderen Ländern. Das beeinflusst auch meine Kunst.

 

Worüber können Sie lachen?

Massayo: Ich lache oft, wenn ich mit meinen Freunden rede. Wenn ich meine Zeit mit einem Hund oder einer Katze verbringe, fühle ich mich glücklich und lache oft.

 

Gibt es in der künstlerischen Welt ein Vorbild für Sie?

Massayo: Das ist der Professor aus meiner Universitätszeit: Michael Rogers. Außerdem die Künstler: Katsura Funakoshi, Hideki Maekawa, Paul Delvaux, Joseph Cornell, Friedensreich Hundertwasser, Mario Giacomelli, Anna Gaskell, Judy Hill, Ann Wolff.

 

Kann Kunst als Brücke zwischen Menschen und Kultur dienen?

Massayo: Ja, das hoffe ich. Das ist unglaublich wichtig.

 

Was hat sich für Menschen und auch für Künstler in Japan nach dem Fukushima-Unfall verändert?

Massayo: Nach dem Erdbeben dachte ich: Es gibt immer ein Morgen. Und dass der Mensch nicht allmächtig ist. Ich möchte mit einem Blick auf die Zukunft handeln und nicht für den unmittelbaren Gewinn.

 

Was gefällt Ihnen an Baden-Baden?

Massayo: Die herzlichen Menschen, der warme Frühling, die Natur und die Weinberge.