Betriebszahlen legen weiter zu

Mehr als 20.500 Eintragungen in der Handwerksrolle

Das Handwerk im Bezirk der Handwerkskammer Karlsruhe meldet zum Jahresende 2023 einen Höchststand bei den Betriebszahlen. In die Handwerksrolle waren 20.513 Handwerksbetriebe eingetragen – und damit 276 Betriebe mehr als im Vorjahr. Der Wirtschaftszweig Handwerk zählte im Kammerbezirk Karlsruhe 116.000 Beschäftigte und erwirtschaftete einen Umsatz von 18,4 Milliarden Euro.

 

Im meisterpflichtigen Handwerk (Anlage A mit 53 Gewerken) waren bei einem Bestand von 12.618 Betrieben 171 Unternehmen weniger als zu Jahresbeginn verzeichnet, 652 neuen Eintragungen standen 823 Löschungen gegenüber. Auffällige Rückgänge gab es in den Gewerken, die 2021 wieder meisterpflichtig wurden: bei den Fliesen-, Platten- und Mosaiklegern (-95) oder den Raumausstattern (-37). Im zulassungspflichtigen Meisterhandwerk der Anlage A sind die Friseure mit 1.698 Betrieben die Spitzenreiter, gefolgt von den Elektrotechnikern (1.321 Betriebe) und den Kraftfahrzeugtechnikern (959 Betriebe).

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Das zulassungsfreie Handwerk, sowohl in der Anlage B1 mit seinen 43 Gewerken als auch im handwerksähnlichen Sektor mit 51 unterschiedlichen Gewerken, ist ein wachsender Handwerksbereich. In der Anlage B1 sind in den vier Land- und drei Stadtkreisen 5.854 Betriebe für ihre Kunden tätig, 413 mehr als im Vorjahr. An der Spitze stehen die Gebäudereiniger (1.834). Sie haben die Kosmetikerinnen und Kosmetiker (1.737) überholt. Beide verzeichnen deutliche Zuwächse (200 beziehungsweise 80).

Auch der handwerksähnliche Sektor (Anlage B2) konnte seine Betriebszahlen leicht steigern (+34) auf 2.041 Unternehmen. In die Anlage B2 gehören Betriebe, die genormte Baufertigteile einbauen (804). Bodenleger (338) und Änderungsschneider (232) zählen dabei zu den stärksten. Die Vergangenheit zeigt, dass viele Gründungen im zulassungsfreien Handwerk in Soloselbstständigkeit oder in Teilzeitbeschäftigung erfolgen und die Bestandsfestigkeit oft nicht mit Gründungen in der Anlage A, die in der Regel eine Meisterqualifikation voraussetzen, vergleichbar ist.