Riccardo Cordero (*1942 in Alba, Provinz Cuneo, Italien) ist ein international tätiger Bildhauer mit Fokus auf großformatige Skulpturen aus Metall, Stahl und Bronze. Nach seinem Studium in Turin lehrte er dort über Jahrzehnte. Seit den 1970er Jahren stellt er weltweit aus.
Die oft monumentalen, abstrakt-geometrischen Bronze- und Stahlplastiken des Bildhauers lassen sich der konkreten, konstruktiven Kunst zuordnen. Zahlreiche seiner Skulpturen sind von astronomischen Objekten und Himmelsphänomenen inspiriert und tragen Titel wie Stern, Meteorit, Komet oder Asteroid. Seine Skulpturen bilden sich aus ineinandergreifenden Linien und verschachtelten Elementen, die die Idee vermitteln, dass das Universum auch in der kleinsten Einheit enthalten ist.
Seine Skulpturen konzipiert Riccardo Cordero in monumentalen Größenordnungen, denen er sich zunächst im Kleinformat nähert. Diese Vorgehensweise bewirkt, dass auch seine kleineren Kreationen eine monumentale Anmutung haben. Eine Zeichnung bildet die unabdingbare Voraussetzung für die Entstehung eines jeden dreidimensionalen Werks. Nach dieser ersten Konzeptarbeit fertigt der Künstler einen kleinen Bozzetto aus Holz an, bevor er schließlich die Skulptur aus Metall gießt oder formt.
Riccardo Cordero - Cometa di Henke 2017, Cortenstahl 290 x 365 x 120 cm, Sammlung Würth, Inv. 18585
Bedeutende Werke von Riccardo Cordero, darunter „Chakra“ und „Comet“, sind in Turin und Shanghai ausgestellt. 2021 gewann er den Wettbewerb für eine Skulptur zu den Olympischen Winterspielen in Peking: Sein Werk „New ET“ misst 17 Meter und besteht aus Cortenstahl.
Riccardo Cordero hat zahlreiche Preise gewonnen. Seine Kunst wird oft als zeitgenössisch und eindrucksvoll beschrieben.
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