Robert Jacobsen

Robert Jacobsen (*4. Juni 1912 in Kopenhagen; † 26. Januar 1993 in Tågelund bei Egtved) war ein bedeutender dänischer Bildhauer und Wegbereiter der modernen Abstrakten Kunst, er gehört zu den bedeutendsten Künstlern Dänemarks und gilt weltweit als wichtiger Vertreter der Abstrakten und Konkreten Kunst des 20. Jahrhunderts. Als Autodidakt entwickelte er einen eigenständigen Stil und schuf Skulpturen aus Eisen, Holz und Fundstücken. Bekannt wurden auch seine „Puppen“ aus Schrottteilen. In den Jahren 1947 bis 1969 lebte und arbeitete Jacobsen in Paris, wo er in den Künstlerkreis der Galerie Denise René aufgenommen wurde. Jacobsen lehrte in München und Kopenhagen, nahm 1959 an der documenta 2 in Kassel und 1966 an der Biennale in Venedig teil, wo er den Großen Preis für Bildhauerei zusammen mit Etienne Martin erhielt. Jacobsen prägte auch den Skulpturenpark Tørskind. Seit 1994 wird alle zwei Jahre der Robert-Jacobsen-Preis von der Stiftung Würth in Kooperation mit dem Museum Würth an zeitgenössische bildende Künstler verliehen um sein künstlerisches Vermächtnis zu würdigen.

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Robert Jacobsen - Opus Mingus 1972, Eisen 160 x 95 x 60 cm, Sammlung Würth, Inv. 3401