Janosch im Europa-Park

Generationen von Kindern – und Eltern – lieben seine schönen, humorvollen und oft auch tiefgreifenden Geschichten und Zeichnungen. „Man muss sein wie ein Kind“ – mit diesem Motto hat der beruühmte Autor und Zeichner Janosch über viele Jahrzehnte die Herzen der Kinder erreicht. Sein liebster Aufenthaltsort: Die Hängematte.

 

„Oh, wie schön ist Panama“, eine Kindergeschichte, in der der kleine Tiger und der kleine Bär in das vermeintlich verheißungsvolle Panama reisen wollen, wurde mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Jetzt gibt es ein Wiedersehen mit der berühmten Tigerente, mit Schnuddel, dem Bär, dem Kastenfrosch und vielen anderen populären Figuren aus seinen Büchern. Angefangen von seinen frühesten malerischen Werken aus den späten 1940er Jahren über Titelmotive zu seinen Kinderbüchern, Kalenderentwürfe, Gemälde und Zeichnungen zu seinen populärsten Figuren. In der großen Winterausstellung im Blue Fire Dome im Europa-Park sind rund 100 Zeichnungen, Gemälde und Grafiken aus 70 Jahren zu sehen. Darunter seltene, ganz persönliche Leihgaben aus dem Besitz des 93-jährigen Künstler. Titel der Ausstellung „Janosch im Europa-Park“.

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Familie Mack mit Janosch

Gezeigt werden auch  Bilder von Janosch-Doppelgänger Wondrak aus dem Zeit-Magazin und Janoschs neuesten Radierungen aus den vergangenen Jahren. Sogar ein seltenes Motiv zum Thema Freizeitpark wird präsentiert.  Die thematischen Schwerpunkte sind dabei so gewählt, dass von den kleinsten Familienmitgliedern bis zu den Großeltern alle Altersgruppen angesprochen werden. 

„Janosch ist ein Phänomen. Kein anderer Künstler seiner Generation ist so vielseitig und hat so viele Menschen jeden Alters erreicht. Mit der Ausstellung im Europapark wollen wir seinen zahllosen großen und kleinen Fans ermöglichen, ihre Lieblingsmotive von Janosch wiederzusehen und gleichzeitig neue Seiten an ihm zu entdecken“ sagt Alexander Lieventhal von der Galerie Art 28.

Es geht Janosch altersgemäß gut. Natürlich lassen die körperlichen und psychischen Funktionen bei einem 93-jährigen allmählich nach, aber seiner guten Laune und seinem hintergründigen Humor tut dies keinen Abbruch. Janosch lebt auf Teneriffa.

Und er ist auch für jeden Spaß zu haben. Da bekannt ist, dass die Hängematte zu seinem Lieblingsmotiven zählt, legt er sich mit Vergnügen für ein Erinnerungsfoto in eine für ihn aufgehängte – natürlich gestreifte – Hängematte. Was hat es denn mit den Hängematten auf sich? „Ach, da liege ich am liebsten drin“, ist die kurze entwaffnende Antwort, bei einem Besuch im Europa-Park vor einigen Jagren.. Und obwohl er kein Freund von Interviews ist, hat er doch ein paar Fragen für „emotional pur“ beantwortet.

Wie halten Sie sich eigentlich fit, Herr Janosch?
Janosch: Oh – ich habe lange Yoga gemacht. Beim Kopfstand fließt das Blut in den Kopf. Das ist gut.

Wo kommen Ihre Inspirationen her?
Janosch: Beliebig, das kommt einfach.

Gibt es eine Verbindung zu Achterbahnen oder Freizeitparks?
Janosch (überlegt kurz): „Naja, ich war schon in ganz vielen Freizeitparks. Ich bin auch schon mit vielen Bahnen durch die Luft geflogen ... aber ich habe auch
Vieles wieder vergessen. Es gibt ein Bild mit dem Titel „Ich liebe Dich, Du olle Achterbahn.“ Meine Taufpatin war eine Rummeltante. Frau Woitaschek betrieb mit ihrem Sohn Erich viele Bahnen und Karussells. Über die Woitascheks habe ich ein Buch geschrieben.

 

„Oh, wie schön ist Panama!“ ist eines seiner berühmten Bücher, das auch verfilmt wurde: Die Geschichte von dem kleinen Tiger und dem kleinen Bär, die nach Panama reisen wollen. Waren Sie schon mal in Panama? „Ja“, erzählt der Künstler, „ich bin persönlich vom Präsidenten eingeladen und mit einer großen Limousine chauffiert worden. Besser kann es einem ja nicht gehen ... der Präsident und ich waren fast Freunde.“ Und warum nur fast? „Ich musste zu schnell wieder weg ...“ Als Janosch dann noch ein kurzes TV-Interview geben soll, sagt der Meister der Zeichnung unumwunden: „Das mache ich nicht gerne, ich kann es auch nicht gut. Deshalb bin ich ja Zeichner geworden und nicht Redner ...“

Janosch gilt als einer der wichtigsten deutschen Künstler, Zeichner, Buchillustratoren und Kinderbuchautoren. Unter anderem haben ihn Figuren wie Schnuddel, der Bär, die Tigerente oder Wondrak berühmt gemacht. Wir fragen Janosch noch abschließend nach einer Lebensweisheit. Ein kurzes Zaudern und Überlegen, dann die Antwort: „Wer nichts braucht, hat alles.“ Danke, Herr Janosch! „Halt“, ruft er, „warten Sie, ich möchte Ihnen noch etwas sagen: 1944 erhielt ich eine Lehrstelle als Schmied in einer Schlosserei. Da habe ich einen der wichtigsten Sätze meines Lebens gelernt: Es gibt nichts, was nicht geht!“

„Oh, wie schön ist Panama!“ ist eines seiner berühmten Bücher, das auch verfilmt wurde: Die Geschichte von dem kleinen Tiger und dem kleinen Bär, die nach Panama reisen wollen. Waren Sie schon mal in Panama? „Ja“, erzählt der Künstler, „ich bin persönlich vom Präsidenten eingeladen und mit einer großen Limousine chauffiert worden. Besser kann es einem ja nicht gehen ... der Präsident und ich waren fast Freunde.“ Und warum nur fast? „Ich musste zu schnell wieder weg ...“ Als Janosch dann noch ein kurzes TV-Interview geben soll, sagt der Meister der Zeichnung unumwunden: „Das mache ich nicht gerne, ich kann es auch nicht gut. Deshalb bin ich ja Zeichner geworden und nicht Redner ...“

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Janosch – Autor und Illustrator alias Horst Eckert, geboren 1931, begeistert seit vielen Jahrzehnten Jung und Alt mit seinen schönen und oft auch tiefgreifenden Geschichten und Illustrationen. Seine bekanntesten Figuren sind zum Beispiel Schnuddel oder die Tigerente. Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt und in „Janoschs Traumstunde“ zum Teil auch für das Fernsehen produziert. Seit Jahren zeichnet Janosch regelmäßig für das Zeitmagazin, wofür er die Figur Wondrak geschaffen hat. Viele dieser Bilder werden im Europa-Park zu sehen sein.

Janoschs »Oh, wie schön ist Panama« wurde mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnet. In der Kindergeschichte, in der der kleine Tiger und der kleine Bär – mitsamt der berühmten „Tigerente“ – in das verheißungsvolle Panama reisen wollen, wo alles besser zu sein scheint, landen die beiden Freunde durch viele Irrfahrten am Ende doch wieder in ihrer Heimat. Erst aus der Distanz begreifen sie, dass es zuhause am schönsten ist und wie wichtig es ist, einen Freund zu haben.

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Janoschs »Tigerente«
Die „Tigerente“ ist eine der populärsten Figuren des Kinderbuchautors. Sie taucht in vielen Janosch-Geschichten auf und rollt als Holzfigur an einer Schnur gezogen bereits seit vielen Jahren durch sämtliche Kinderzimmer. Auch auf Postkarten und im „Tigerenten- Club“ im Fernsehen kommt die Tigerente ganz groß raus.

Große Janosch-Ausstellung im Europa-Park
Bei der großen Winterausstellung werden rund 100 Werke von Janosch aus rund 70 Jahren gezeigt. „Ich freue mich, wenn möglichst viele Leute meine Bilder sehen“, lacht Janosch im Blick auf die Ausstellung und Europa-Park-Inhaber Roland Mack fügt hinzu: „Janosch passt perfekt zu unseren Besuchern. Generationen von Kindern – und auch Eltern – lieben seine Bücher und Zeichnungen. Wir freuen uns, dass wir die Werke eines solch sympathischen und berühmten Künstler bei uns im Europa-Park haben.“

14. November 2024 bis 4. Mai 2025 im Europa-Park, Blue Fire Dome

 

 

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