Wenn man an die Karriere von Bill Gates denkt, verbindet man damit unweigerlich Computer, Microsoft und bahnbrechende Technologien. Doch in seiner Biografie Source Code offenbart er eine überraschende Leidenschaft seit seiner Kindheit: Achterbahnen. 1964 besuchte der damals siebenjährige Gates mit seiner Familie die Weltausstellung in New York. Die faszinierenden Zukunftsvisionen prägten ihn sicherlich auch – von einer Mercury-Kapsel über einen simulierten Rundflug durch das Sonnensystem bis hin zu Fords atomangetriebenem Auto. Besonders beeindruckt haben ihn aber nicht etwa die Technikgiganten der Zukunft, sondern eine klassische Kirmesattraktion: die Achterbahn „Wilde Maus“ – eine Konstruktion aus dem Hause Mack Rides.
Dieses unerwartete Geständnis rief nun Roland Mack, Gründer des Europa-Park, auf den Plan. In einem Brief an Bill Gates erinnert er an die tiefe Verbindung zwischen dem Achterbahnhersteller Mack Rides und der Kindheitserinnerung des Tech-Pioniers. Mack lädt Gates ein, die Nostalgie aufleben zu lassen: „Lieber Herr Gates, hier im Europa-Park in Rust bei Freiburg können Sie jederzeit wieder mit der "Wilden Maus" fahren.“ Mack Rides, das Stammunternehmen der Familie Mack aus Waldkirch, hat die Wilde Maus in den 1950er Jahren entwickelt und sie zu einem internationalen Erfolg gemacht. Heute gibt es Hunderte dieser Bahnen weltweit, von Freizeitparks bis zu Volksfesten wie dem Oktoberfest in München.
Ob Bill Gates die Einladung annimmt, bleibt abzuwarten. Doch eines steht fest: Seine Begeisterung für Achterbahnen hat sich bis heute gehalten – und ihren Ursprung in einer kleinen, aber aufregenden Bahn aus dem Schwarzwald: von Mack Rides.
Von Horst Koppelstätter
Wie so viele Familien schon seit langer Zeit gehört auch Bill Gates zu den Fans der Spaßbringer aus dem Hause Mack.
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