Silver Lake City

Der Europa-Park baut das Camp-Resort zur Westernstadt „Silver Lake City“ aus

Es ist eine klassische Westernszene. Auch ein Sheriff braucht mal eine Pause. Dann macht er es sich gerne im Schaukelstuhl bequem. Auf der Veranda des Sheriffhauses zieht er beim sanften Wippen mit dem Stuhl den Cowboyhut tief in die Stirn – und hat doch stets einen wachen Blick auf das Treiben in der Hauptstraße. Solche klassischen Szenen kommen den Gästen beim Besuch dieses Bereichs des Europa-Park schnell in den Sinn. Denn der Wilde Westen fängt schon lange in Rust an und wird nun noch spektakulärer.

Was vor mehr als zwei Jahrzehnten als Tipidorf begann und mit Planwagen und Blockhütten bereits viel authentische Atmosphäre des legendären Wilden Westens verbreitet, wird bis 2026 zur regelrechten Westernstadt ausgebaut. „Das Camp-Resort wird zur Silver Lake City“, erklärt Roland Mack. „So heißt jetzt der gesamte Bereich. Er schafft eine eigene Erlebniswelt mit einem kompletten Westerngefühl.“ Kern der Erweiterung sind ein neues Gästehaus im Stil des amerikanischen Westens mit mehr als 100 Zimmern, zusätzliche Blockhütten, weitere Caravan-Stellplätze, eine neue Westernstraße und eine komplett erneuerte Zufahrt. „2026 können dann über 2.000 Gäste in dem Bereich übernachten, gegenwärtig sind es mehr als 1.400“, erläutert Arne Weimann, Beauftragter der Geschäftsleitung für Hospitality. „Die Möglichkeiten werden vom Zelt über den Wohnwagen bis zur Lodge reichen.“

Im Restaurant steht ein Westernzug
Das Camp-Resort in unmittelbarer Nähe zum Parkplatz und Haupteingang des Europa-Park bietet mit einer bislang angedeuteten Westernstraße samt Saloon bereits Western- und Outdoorfeeling pur. Die Gäste finden Lagerfeuerplätze, einen Badesee und einen Spielplatz für Kinder vor. „Künftig wird man sich aber wie in einer echten Westernstadt vorkommen“, führt Weimann weiter aus. „Die bestehende Straße bekommt eine gegenüberliegende Häuserfront und es wird einen großen Platz geben.“ Hinzu kommen Geschäfte, erweiterte Spielmöglichkeiten, ein Minigolfplatz und ein Fahrradverleih. „Ein neues großes Restaurant ist wie ein alter Westernbahnhof gestaltet, in dem ein Zug steht“, beschreibt Weimann. „Es wird so aussehen, als ob der Zug den Bahnhof verlässt und im äußeren Teil ist er zugleich ein Spielplatz für Kinder.“

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Erste eigene Brauerei
Auch eine neue Yullbe-Go-Attraktion ist vorgesehen. Zudem zieht eine Brauerei in die „Silver Lake City“ ein. „Thomas Mack wurde vor einiger Zeit die Einrichtung einer Brauerei in der Region angetragen, die aufgelöst wurde“, erzählt der Hospitality-Beauftragte. „Sie wird in den neuen Bereich eingebaut und ein eigenes Europa-Park-Bier für die Gäste brauen.“ Aus Dorf wird Stadt – das zieht ebenfalls erhebliche Infrastrukturmaßnahmen nach sich. Unter anderem mit einem neuen Parkhaus entstehen insgesamt 700 weitere Parkplätze. Über ein neues Technikgebäude wird der Bereich mit modernen Systemen versorgt.
So erhält er ein Fernwärmenetz, das mit Wärmepumpen betrieben wird. Hinter den Kulissen regiert im Wilden Westen von Rust also die Moderne – doch in der „Silver Lake City“ selbst werden die Gäste in die Zeiten versetzt, als noch Gesetzeshüter mit dem Sheriffstern an der Brust für Recht und Ordnung sorgten, selbst wenn sie im Schaukelstuhl mal eine Pause machten.

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