Gespräch mit der baden-württembergischen Justizministerin Marion Gentges über Emotionen, den Tagungsort Europa-Park und die „Piraten in Batavia“
Sie haben sich mit einigen Ministerkollegen zu einer Sitzung zur Vorbereitung der Justizministerkonferenz im Europa-Park getroffen. Waren die Kollegen erstaunt, dass Sie in einen Freizeitpark einladen?
Marion Gentges: Natürlich waren gerade die Kollegen, die den Park noch nicht kannten, deshalb zunächst überrascht von der Wahl des Tagungsortes. Es gab konkret lange Sitzungen im Konferenzraum und intensive Diskussionen, bei denen es um Themen wie Strafmündigkeit, Cybertrading oder Asylprozessrecht ging. Die Erlebnis-Welt und Achterbahn-Atmosphäre des Parks bilden dazu einen deutlichen Kontrast.
Wie sehen Sie den Europa-Park als Tagungsort?
Gentges: Der Europa-Park mit Hotels, Konferenzräumen und bester Technik bietet alles, was für anspruchsvolle Tagungen nötig ist. Dazu kommt das besondere Ambiente, das sich gerade bei schwierigen Themen positiv auf die Tagungsatmosphäre auswirkt. Die gute Laune der Tagungsteilnehmer ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil! Für Achterbahnfahrten war allerdings erst nach getaner Arbeit und im privaten Rahmen Gelegenheit.
Der größte deutsche Freizeitpark liegt in Ihrem Wahlkreis. Spaß, Ablenkung, Unterhaltung und Emotion sind ja ein sehr wichtiger Faktor für die Menschen geworden. Was schätzen Sie am Europa-Park?
Gentges: Spaß, Ablenkung, Unterhaltung und Emotion waren schon immer wichtig und tun einfach gut. Ich schätze die kurzen Auszeiten, die ein Besuch im Park bietet. Man kann wunderbar abtauchen in die verschiedenen Welten und bei all den Details immer wieder etwas Neues entdecken.
Fahren Sie selbst gerne Achterbahnen?
Gentges: Ich gelte in der Familie nicht als der mutigste Achterbahnfahrer. Richtig wohl fühle ich mich bei „Arthur“, den „Piraten in Batavia“ oder im „Voletarium“. Und ich genieße es, mich einfach mal von einem Themenbereich zum anderen treiben zu lassen.
Die Fragen stellte Horst Koppelstätter
Landesjustizminister aus mehreren Bundesländern und Europa-Park-Chef Roland Mack.
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