Voll begeistert von „Voltron Nevera“

Die neue Superachterbahn ist bereits der absolute Hit unter den Fans / Der neue Themenbereich Kroatien entschleunigt und verzückt

Mit über 3.000 PS im Rücken startet die neue Achterbahn wie eine Rakete. Gleich am Anfang jagt sie ihre Passagiere mit einem 105 Grad steilen Katapultstart nach oben – Weltrekord! Doch damit längst nicht genug: Auf der 1,4 Kilometer langen Fahrt folgen weitere Rekorde. So hat „Voltron Nevera powered by Rimac“ mit vier Beschleunigungen auf bis zu 100 Kilometer pro Stunde so viele Beschleunigungsabschnitte wie keine andere Achterbahn in Europa.

Außerdem ist sie die längste Achterbahn mit Über-Kopf-Elementen in Europa. Insgesamt erleben die Fahrgäste sieben Überschläge. Gleich mehrfach kosten sie das Gefühl der Schwerelosigkeit aus, einmal sogar für 2,2 Sekunden am Stück. 

„Voltron Nevera“ gibt nie nach, immer passiert irgendetwas. Zur Hälfte der Fahrt erfolgt ein Katapultstart rückwärts. Mit dem Rücken geht es wie zu Beginn senkrecht nach oben, um direkt wieder nach vorne durchzustarten. Als ob man durch einen gigantischen Korkenzieher gewirbelt wird, werden die Gäste permanent gedreht, geschüttelt und beschleunigt. Viele können gar nicht anders, als ihre Aufregung und Freude hinauszuschreien. Echte Genießer halten während der Fahrt ihre Arme nach oben, dann spüren sie den Ritt noch intensiver. 

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„Wirklich super“ 
Bei den Besuchern stößt die neue Superachterbahn vom ersten Moment an auf eine riesige Begeisterung. Nicht einmal eine Woche nach der offiziellen Eröffnung zählte die 14. Achterbahn des Europa-Park bereits den 100.000. Fahrgast. „Die Attraktion und die Thematisierung sind wirklich super!“, freute sich Anne-Marie Vonk aus den Niederlanden, als sie von den geschäftsführenden Gesellschaftern, Michael und Thomas Mack, mit Luftschlangen und einem Blumenstrauß in Empfang genommen wurde. 

Stets herrscht Andrang im Wartebereich. Der Bahnhof ist wie ein hundert Jahre altes Wasserwerk gestaltet. Darüber thront einer von zwei Voltron-Türmen, inspiriert vom ikonischen „Wardenclyffe Tower“, den einst der Erfinder Nikola Tesla (1856-1943) auf Long Island für seine Experimente erbaute. Sobald man das Gebäude betritt, vergeht schon das Warten wie im Flug, so liebevoll ist die Szenerie ausgestaltet. An der Decke hängen Transformatoren, die in regelmäßigen Abständen Blitze durch den Raum schießen. Auch die riesigen LED-Screens an den Wänden, auf denen immer wieder Blitze, aber auch die Ankunft eines Zugs von „Voltron Nevera“ zu sehen sind, lassen die Spannung ansteigen. 

Weltspitze
Wenn die Fahrgäste nach ihrer Fahrt wieder aus dem Bahnhof heraustreten, haben viele von ihnen ein breites Grinsen auf den Lippen. Bei manchen erinnert der Gang an stolze Cowboys, die im Wilden Westen einen wochenlangen Viehtreck hinter sich gebracht haben. In Onlineforen stimmen nicht wenige Nutzer überein: „Das ist die rasanteste und beste Achterbahn der Welt.“ So mancher muss das Erlebte allerdings auch erst einmal verdauen. „Die Bahn war fantastisch, aber auch ganz schön wütend“, berichtet eine Gruppe junger Leute aus Bayern ihrer Freundin, die sich dann doch nicht getraut hatte und draußen im neuen Ruster Kroatien gewartet hatte.

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Der Themenbereich besticht durch ein unvergleichliches mediterranes Flair – so als ob man tatsächlich in Zadar, Šibenik oder Split direkt an der Adria die Seele baumeln lassen kann. Prachtvolle Fassaden aus Kalkstein schmücken einen großen Marktplatz. Gesäumt von den hellen Gebäuden, Ruinen und Mauerstücken lädt er zum entspannten Verweilen ein. Zugleich streichelt der Blick über mediterrane Pflanzen – Pinos, Weinreben und Lavendel. Einer der Olivenbäume ist sogar mehr als 800 Jahre alt. Neben dem markanten Voltron-Turm des Bahnhofs strebt als weitere Kopie ein Glockenturm wie in der kroatischen Stadt Novigrad in die Höhe. Das Original wurde 1883 selbst nach dem Vorbild des Markusturms in Venedig erbaut. Wasserspiele und Palmen runden die Idylle wie am Mittelmeer ab.

Das neue Kroatien im Europa-Park wartet zudem mit weiteren Attraktionen auf. „Wer hat denn mein Auto hier geparkt?“, scherzen ein paar Jungs, als sie an einem wahrlich edlen und zugleich rassigen Sportwagen vorbeikommen. In einem Glaskasten lockt ein echter „Rimac Nevera“ die Blicke auf sich. Mehr Beschleunigung als mit diesem Elektro-Hypercar geht auf der Straße nicht. Das Fahrzeug symbolisiert die Zusammenarbeit des Europa-Park mit Mate Rimac, der als Kooperationspartner bei der Achterbahn „Voltron Nevera“ fungiert (siehe Info-Text unten).

Die Seele baumeln lassen
Aber auch wer Entschleunigung möchte, findet im neuen Themenreich seinen Platz. Ausgerechnet unter den Stützen der Achterbahn wartet ein verzauberter Garten auf Entspannungssuchende. Er scheint sich in einer verlassenen Ruine auszubreiten. Während darüber im Takt von einigen Sekunden der Coaster „Voltron Nevera“ seine rasanten Runden dreht, wird hier die Zeit deutlich ausgebremst. Darüber hinaus genießen die Besucher im Eiscafé „Sunce i Lavanda“ eine leckere Auswahl aus mehr als 20 Eissorten. Mit dem neuen Eis-Burger mundet das eiskalte Eis sogar im warmen Brioche-Brötchen. Herzhaftes tischt derweil der „Ćevapčići-Snack“ auf. Zudem warten in der Ausstellung „Croatian Inspiration“ Erfindungen und Errungenschaften Kroatiens darauf, entdeckt zu werden. Für die allermeisten Gäste steht bereits fest: Ein Besuch von Kroatien im Europa-Park mit seiner so spektakulären neuen Achterbahn ist stets vor dem nächsten Besuch – beim nächsten Mal dürfen beide wieder keinesfalls fehlen.

ardmediathek.de
veejoy.de

Christoph Ertz

Echter Nevera schmückt den Marktplatz
Nicht weniger als 23 Leistungsrekorde vereint das ultraschnelle Elektroauto Nevera von Mate Rimac auf sich. Der kroatische Elektro-Sportwagenhersteller, der inzwischen in einem Joint-Venture auch die Autolegende Bugatti in die Zukunft führt, ist Kooperationspartner des Europa-Park beim neuen Super-Coaster „Voltron Nevera powered by Rimac“. Der Name Nevera leitet sich vom gleichnamigen kroatischen Wort für plötzliche, kurze und von Blitzen begleitete Stürme ab, die vor allem an der kroatischen Adriaküste auftreten.

Im Storytelling zur Achterbahn-Neuheit rund um Nikola Tesla sind es jene Stürme, die den legendären „Magier der Elektrizität“ zur Erfindung von Voltron inspirieren. Auch Mate Rimac selbst nimmt immer wieder Bezug auf sein Vorbild Tesla, der mit seinen Erfindungen den Grundstein auch für heutige Elektroautos legte. Ein Exemplar des Nevera schmückt den großen Marktplatz im Themenbereich Kroatien und zieht – geschützt in einem Glaskasten – immer wieder bewundernde Blicke auf sich. „Wir machen verrückte Sachen in der Automobilindustrie und der Europa-Park verrückte Sachen im Bereich der Attraktionen. Hier begegnen sich Visionäre und Top-Ingenieure, die beide anstreben, auf ihrem Gebiet die Besten zu sein“, erklärt Mate Rimac zur Partnerschaft.

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