Geschäftsführerin Krankenhäuser Landkreis Freudenstadt gGmbH
Es ist vollbracht: Nach immensen Anstrengungen, Rückschlägen und der Bewältigung unterschiedlichster Herausforderungen freuen wir uns, den Teilneubau des Klinikums Freudenstadt beziehen zu können. Medizin in modernen Räumlichkeiten darf kein Privileg der Ballungsräume sein. Auch Patientinnen und Patienten im ländlichen Raum müssen alles aus einer Hand bekommen können. Dafür haben wir nun hervorragende räumliche Voraussetzungen geschaffen.
Ein Krankenhaus gibt es in Freudenstadt bereits seit dem Jahr 1888. Das damalige Bezirkskrankenhaus im Stadtzentrum wurde mehrmals erweitert, bis der Kreistag 1965 entschied, ein vollständig neues Gebäude am Waldrand zu bauen. Dieses Krankenhaus wurde und wird bis heute von Patientinnen und Patienten gut angenommen. Doch aus der Struktur des alten Gebäudes resultieren viele Bedingungen, die unsere Arbeitsprozesse erschweren und nicht zu den heutigen Anforderungen passen. So liegen beispielsweise die Stationen weit auseinander.
Angenehme Atmosphäre für die Patientinnen und Patienten ebenso wie für die Mitarbeitenden
Von unserem jetzigen Krankenhaus sind es zwar nur wenige Schritte zum neuen Klinikum – dennoch eröffnet sich ein ganz neues Kapitel für uns. Der Teilneubau wurde nach modernsten medizinischen und arbeitstechnischen Erfordernissen umgesetzt. Auch energetisch und ablauforganisatorisch stellt er eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Altbau dar. So liegen die Stationen nun nah beieinander, das verbessert die Funktionalität. Das lichtdurchflutete Gebäude sorgt überdies für eine angenehme Atmosphäre für die Patientinnen und Patienten ebenso wie für die Mitarbeitenden. Ein neues Krankenhaus ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Das Land Baden-Württemberg und der Landkreis Freudenstadt haben die finanzi- ellen Grundlagen geschaffen und viele Beteiligte haben ihren Beitrag zum Gelingen des Teilneubaus geleistet. Dafür möchte ich an dieser Stelle allen sehr herzlich danken.
Es gilt nun, die Abläufe an die neuen Möglichkeiten anzupassen und die Chancen zu nutzen, alte Zöpfe abzuschneiden. Ohnehin gilt es, die Forde- rung und Vorschrift der Politik, diverse Eingriffe ambulant anstatt stationär durchzuführen, umzusetzen. Wir werden weiterhin ein Grund- und Regelversorger bleiben. Jedoch gibt es auch in diesen Versorgungsstufen Nischen, die ausgebaut werden können, um unsere Vielfalt an Behandlungsmöglichkeiten weiterzuentwickeln. Als jüngste Beispiele gilt es an dieser Stelle, das Adipositas-Zentrum und ANOA zu nennen. Der Teilneubau eröffnet uns hier ebenfalls weitere Möglichkeiten. Und zum Schluss: Durch unser neues zeitgemäßes Gebäude, unsere moderne Ausstattung und vor allem durch unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht sich unsere Attraktivität für neue Ärzte, Pflegekräfte und Studenten – alles Faktoren, die dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
Weitere Informationen zur Attraktivität der medizinischen Ausbildung am Klinikum Freudenstadt:
Diese Webseite nutzt Cookies für Funktionszwecke. Auf diese Weise stellen wir die reibungslose Funktionalität dieser Webseite sicher. Weitere Infos finden Sie im Datenschutz: Datenschutzerklärung