Stark im Team

So erleben die Menschen im Klinikum den Umzug in den Teilneubau

Renate Merkl, Pflegedirektorin
Das neue Klinikum bringt viele Vorteile mit sich. So profitieren Patienten und Pflegekräfte von geräumigen, freundlich und hell gestalteten Zwei- und Einbettzimmern. Die Funktionsbereiche sind optimal angeordnet und verkürzen die Arbeitswege. Beispielsweise erreichen wir durch die räumliche Nähe von Kinder- und Jugendstation, Neonatologie, Entbindungsstation und Kreißsaal diese Optimierung der Arbeitsabläufe. Dazu trägt ebenso die Etablierung einer Tagesklinik bei. 

In Zusammenarbeit mit den Pflegebereichsleitungen und der Material-wirtschaft haben wir außerdem Verbrauchsmaterialien reduziert und standardisiert. Durch die einheitliche Bestückung der Patientenschränke erhöht sich die Arbeitsplatzsicherheit für neues Personal, Auszubildende, Praktikanten, Mitarbeitende im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) und Mitarbeitende, die rotieren oder aushelfen. Die Belastung sinkt und es steht mehr Zeit für die Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Stationsstützpunkte mit attraktiv gestalteten Sozialräumen vermitteln zudem eine angenehme und freundliche Atmosphäre. Generell wird sich unser Personal in den neuen Räumen mit kurzen Wegen und moderner Technik nach einer angemessenen Eingewöhnungsphase sicher leichter tun. Wir hoffen darüber hinaus, dass unser neues Klinikum die Akzeptanz bei der Bevölkerung noch weiter erhöht.

Vestibulum tortor quam, feugiat vitae, ultricies eget, tempor sit amet, ante.

Prof. Dr. med. Florian Bea, Chefarzt der Kardiologie und Ärztlicher Direktor
Das neue Klinikum ist eine enorme Verbesserung der Infrastruktur. Das bisherige Krankenhaus ist mehr als 40 Jahre alt, was beispielsweise in meinem Bereich, der Kardiologie, bedeutet, dass sehr lange Wege zurückzulegen sind, um unsere Stationen zu erreichen. Diese Situation hat sich im Laufe der Jahre durch die Modernisierung der Medizin ergeben.

Es sind zusätzliche medizinische Angebote entstanden, die weit voneinander entfernt angeordnet werden mussten. Das neue Klinikum wird durch eine Verbesserung der Wege und auch Prozesse enorme Vorteile mit sich bringen. Auch über die neue lichtdurchflutete Architektur freue ich mich sehr. Durch den Teilneubau sind wir noch besser in der Lage, Medizin nach dem heutigen Stand anbieten zu können, mit modernen Geräten und Räumen. Wir werden dort beispielsweise auch eine Überwachungseinheit speziell für Patienten mit Herzschwäche etablieren. Alle leitenden Ärzte waren regelmäßig in die Entscheidungsprozesse während der Planung und des Baus einbezogen und allein die Tatsache, dass wir überhaupt ein neues Krankenhaus bekommen, ist ein besonderes Signal hier auf dem Land. Wir sind damit gut aufgestellt.

Vestibulum tortor quam, feugiat vitae, ultricies eget, tempor sit amet, ante.


André Werner, Betriebsratsvorsitzender
Wir freuen uns auf den Neustart. Alle Bereiche im Gebäude sind deutlich freundlicher und heller. Besonders herauszuheben ist das moderne Umfeld im neuen Klinikum, in welchem unsere Kolleginnen und Kollegen in Zukunft tätig sein können. Auch schön ist der neue Wirtschaftshof, wo sicher die ein oder andere Feier zur Stärkung des Miteinanders stattfinden wird. Es steht eine spannende Zeit für uns alle an, doch wir freuen uns gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen auf die neuen Strukturen, die der Gebäudewechsel mit sich bringt. Wir gehen mit positiven Erwartungen und Gefühlen in den Teilneubau.

Vestibulum tortor quam, feugiat vitae, ultricies eget, tempor sit amet, ante.

Michael Wurster, Leiter Betriebs- und Medizintechnik
Die Betriebs- und Medizintechnik freut sich, nun in einem modernen und zukunftsfähig ausgestatten Krankenhaus arbeiten zu können. In den Bereichen Elektro- und Heizungstechnik sowie in der Sanitärtechnik tragen neue Standards zur besseren Energieeffizienz und Versorgungssicherheit bei. Die im Altbau im Laufe der Jahre schmerzlich vermissten Neuerungen stärken außerdem die Sicherheitsaspekte. Hier sei als Beispiel die Notstromversorgung genannt, die künftig durch zwei Notstromaggregate abgesichert wird. Ebenso tragen ein smartes Gebäudemanagement und die künftig schlüssellose Zutrittskontrolle zur Arbeitserleichterung bei. Die Herausforderung besteht nun darin, die technische Gebäudeausstattung sinnvoll zu nutzen und instand zu halten, beziehungsweise auch, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern darin zu unterweisen.

Vestibulum tortor quam, feugiat vitae, ultricies eget, tempor sit amet, ante.

Daniela Barth, Pflegebereichsleiterin Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Für den Bereich der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik ist es eine hervorragende Sache, dass wir nun ein eigenes Gebäude bekommen, das viele von uns wegen seiner Form bereits „Würfel“ nennen. 

Im alten Gebäude lag unsere psychiatrische Abteilung etwas ungünstig im sechsten Stock. Zum Beispiel mussten die Pflegekräfte Zeit haben, um Patienten nach draußen zu begleiten. Jetzt erhalten wir einen wunderschönen Innenhof mit Liegebänken, Garten und Sonnenschirmen, in den die Patienten aus der Akutstation jederzeit an die frische Luft gehen können. Das ist für solche oft sehr angespannte Patienten regelrecht deeskalierend. Auch die sehr hell gehaltenen Räume strahlen eine Freundlichkeit und Luftigkeit aus, die sich positiv auf die Heilung auswirken kann. Hinzu kommen kurze Wege, eigene Therapieräume und eine Sporthalle – damit stehen wir nun wirklich gut da. Auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestehen bessere Rückzugsmöglichkeiten, um auch mal von der mitunter belastenden Arbeit abschalten zu können.

Vestibulum tortor quam, feugiat vitae, ultricies eget, tempor sit amet, ante.

Dekan Anton Bock, katholisches Dekanat Freudenstadt
Immer, wenn ich aus Freudenstadt in Richtung Norden fahre und den Klinikneubau sehe, denke ich – schon rein äußerlich ein gelungenes Gebäude! Hell und Buntsandstein, passend für unseren Schwarzwald. Bei allem Ringen um diesen Teilneubau, wie gut, dass er entschieden wurde und nun fertig ist. Und dieser Eindruck führt sich fort, wenn ich ins Innere komme. Helle Zimmer und Flure, Holz und Wärme.

Und eine neue große Kapelle, gleich im Bereich des Eingangs, offen für alle Menschen, ob Patienten oder Angehörige, egal welcher Konfession oder Religion, um die Ungewissheiten in der Krankheit, die Angst, aber hoffentlich auch den Dank für die wiedererlangte Zuversicht oder Genesung, in diesen Raum mitbringen zu können. Ein Raum, modern gestaltet, kein Fremdkörper im Gebäude und doch ganz anders, gestaltet vom Künstler Tobias Kammerer. Vom Dunkeln ins Licht und die Farben des Himmels. Wie gut, dass dies ermöglicht worden ist. Neuanfänge nicht nur mit Räumen, sondern auch für die Menschen. Auch in unserer Klinikseelsorge, die mit zwei und mehr Personen, Seelsorgerin Gisela Ehrhardt und Seelsorger Johannes Haller, Patienten und Pflegende begleitet und so genau das tut, was von unseren Kirchen erwartet wird. Gott und Menschen nahe sein und so Hoffnung und Zuversicht schenken.

Vestibulum tortor quam, feugiat vitae, ultricies eget, tempor sit amet, ante.

Andreas Streich, Dekan des evangelischen Kirchenbezirks Freudenstadt
Bei meinem Dienstbeginn in Freudenstadt im September 2022 fand ich eine Großbaustelle beim Kreiskrankenhaus vor.

Näheren Einblick konnte ich in die Planungen der neuen Krankenhauskapelle nehmen, die architektonisch gut in das Gesamtkonzept integriert wurde und künstlerisch ansprechend ausgestaltet ist. Für die klassische Sichtweise auf den Menschen als Einheit von Geist, Körper und Seele bietet dieses In- und Miteinander von guter medizinischer Versorgung auf dem Stand der Zeit und Möglichkeiten zur Stille, zum Gebet und Hören auf Gott sowie zu Begegnungen bestmögliche Voraussetzungen. Damit erfahren Menschen Hilfe, Heilung und Linderung, Begleitung und Verständnis in Krankheitszeiten. Das Entscheidende jedoch sind die Menschen, die sich hier begegnen. Die hier arbeiten, behandeln, pflegen, reden und zuhören, behandelt oder gepflegt werden oder zu Besuch kommen. Ich bin zuversichtlich, dass der Teilneubau genau dieser Arbeit und Begegnung in guter Weise dienen wird.

Vestibulum tortor quam, feugiat vitae, ultricies eget, tempor sit amet, ante.

 


Heike Krapfl, Leitung Physiotherapie
Für uns in der Physiotherapie bedeuten insbesondere die Vergrößerung der Schmerztherapie von bislang acht auf zwölf Betten und generell die neuen Räumlichkeiten eine Verbesserung. Diese bringen auch die Gelegenheit mit sich, um sich neu aufzustellen, darauf freue ich mich.

Vestibulum tortor quam, feugiat vitae, ultricies eget, tempor sit amet, ante.

Dr. med. Hermann Schwarz, Ärztliche Leitung Multimodale Schmerztherapie
Ich freue mich immer, wenn etwas Neues nach vorne gebracht werden kann, gerade weil dies natürlich auch eine Herausforderung bedeutet. Mit der Schmerztherapie waren wir bislang im Krankenhaus eher zu Gast auf anderen Abteilungen. Das hatte historische Gründe. In den 1970er Jahren, als das Krankenhaus Freudenstadt eröffnet wurde, gab es in Deutschland noch gar keine stationäre Schmerztherapie. Im neuen Klinikum bekommt die Schmerztherapie jetzt erstmals eine eigene Station mit eigenen Therapieräumen, das ist ein großer Fortschritt und natürlich eine ganz große Freude in der gesamten Abteilung.

Wir erhalten auch mehr Betten und können damit mehr Patienten behandeln. Es gibt hier in Freudenstadt ganz besonders gute Voraussetzungen für eine umfassende interdisziplinäre Schmerztherapie durch eine enge Zusammenarbeit mit unserer exzellenten psycho-therapeutischen Abteilung, der Anästhesie und den anderen Abteilungen des Krankenhauses. Was noch hinzu kommt: Eine besondere Spezialisierung ist die orthopädische Schmerztherapie, das ist ganz rar gesät. Durch den Teilneubau werden wir eine von insgesamt nur vier ANOA-Kliniken (ANOA steht für Arbeitsgemeinschaft nicht operativer orthopädischer Akut-Kliniken) in ganz Baden-Württemberg aufbauen. Ohne das neue Gebäude könnten wir das nicht machen. Darauf können wir im Landkreis Freudenstadt wirklich stolz sein.

Vestibulum tortor quam, feugiat vitae, ultricies eget, tempor sit amet, ante.

Andreas Wenz, Pflegebereichsleitung Somatik
Das neue Klinikum bedeutet einen „neuen Zeitabschnitt“ nicht nur für das Krankenhaus, sondern auch für die Stadt und den Landkreis. Wer beim Bau beteiligt war, wird davon sicher noch seinen Enkelkindern erzählen. Im Krankenhaus konnten die neuen Arbeitsplätze mitgestaltet werden, dies reichte bis zu Büros, Schreibplätzen und Sozialräumen. Herausgekommen sind neue freundliche Räumlichkeiten für Patienten und Mitarbeiter, die sich absolut sehen lassen können und auch unsere professionelle Arbeit widerspiegeln. Es stellen sich nun Herausforderungen, die zugleich Chancen sind: Abläufe und Strukturen müssen überdacht werden. Dies bedeutet aber auch, dass man sich weiterentwickeln kann und nicht auf der Stelle stehen bleibt. Ein weiterer wichtiger Faktor: Das neue Krankenhaus stärkt die Zukunftsaussichten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Vestibulum tortor quam, feugiat vitae, ultricies eget, tempor sit amet, ante.

Das internationale Team begrüßt die Patientinnen und Patienten: