Neue Stationen für spezielle Anforderungen

In der neuen Klinik entlasten eine Intermediate-Care-Station und die „Heart Failure Unit“ die Intensivstation

Herzinfarkt, Schlaganfall, schwerer Unfall: In der interdisziplinären Notaufnahme des Klinikums Freudenstadt werden jährlich circa 26.000 Menschen akut- und notfallmedizinisch versorgt. Die Tendenz ist sogar steigend. Ein Notfall bedeutet immer eine prekäre Situation für die Patienten. Aber in der Behandlung ergeben sich oft verschiedene Anforderungen. Ein Teil der Patienten schwebt akut in Lebensgefahr, zum Beispiel nach einem Unfall. Andere Patienten werden auf der Intensivstation vorsorglich überwacht, etwa nach umfangreichen Operationen. Daraus ergeben sich unterschiedliche medizinische und pflegerische Aufwände, denen das neue Klinikum in besonderer Weise begegnet. Für die mannigfachen Fälle gibt es nun eigene Stationen, die aber zugleich eine Einheit bilden. „Im Neubau sind die Intensivstation, Intermediate Care (IMC) und Heart Failure Unit (HFU – Einheit für Herzinsuffizienz) räumlich miteinander verbunden“, erklärt Pflegedirektorin Renate Merkl. „Die IMC und HFU sind flexible Bindeglieder zwischen der Intensivstation und den Normalstationen.“

Vorteile für die Patienten
„Intermediate Care“ ist eine Behandlungsstufe zwischen Normal- und Intensivstation. Sie ist für Patienten konzipiert, die zwar einen hohen Überwachungs- und Betreuungsaufwand erfordern, aber nicht mehr im eigentlichen Sinne intensivmedizinisch betreut werden müssen und etwa künstliche Beatmung benötigen. Professor Florian Bea, Chefarzt der Kardiologie, erklärt die erstmals in Freudenstadt zur Verfügung stehende IMC-Station wie folgt: „Wir haben eine sehr gute Intensivstation, doch bislang hatten wir dort häufig Patienten, die keine intensivmedizinische Betreuung benötigen, aber auch noch nicht auf die Normalstation gehören. Zum Beispiel ein Herzinfarkt, der wird heutzutage mit einem Stent behandelt, dann ist der Patient in der Regel schon stabil, er benötigt aber noch eine Überwachung.“ 

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Die neue IMC entlastet also die Intensivstation, ohne dass die Behandlung darunter leidet.  Die HFU ist speziell auf Herzschwäche oder Herzinsuffizienz ausgerichtet, eine der häufigsten Gründe für eine Krankenhausaufnahme überhaupt. Pflegedirektorin Renate Merkl betont: „Von der neuen Struktur und der besonderen Qualifikation des Personals sowie den optimalen technischen Rahmenbedingungen profitieren die Patienten.“

 

 

26.000
Patienten werden pro Jahr akut- oder notfallmedizinisch versorgt 

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Hubschrauberlandeplatz für besonders eilige Notfälle

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