Gesunder Arbeitgeber

Unter der Leitung von Miriam Mack sorgt der Europa-Park mit einem äußerst umfassenden Gesundheitsmanagement für eine gesunde Work-Life-Balance seiner Beschäftigten

Vorsorgeuntersuchungen, gesunde Ernährung, genügend Bewegung und, und, und: Mit einem umfassenden Gesundheitsmanagement fördert der Europa-Park die Gesundheit seiner Beschäftigten. Dass er dies auf ganz außerordentliche Art und Weise tut, hat er sogar schwarz auf weiß: Denn das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) von Deutschlands größtem Freizeitpark ist bereits mit dem Corporate Health Award ausgezeichnet worden und zählt zu einem Kreis von zertifizierten Unternehmen, die sich „in vorbildlicher Weise um die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden verdient machen“. Die unter anderem vom Marktforschungsunternehmen EuPD Research und vom „Handelsblatt“ durchgeführte Untersuchung gilt als die renommierteste Auszeichnung in Deutschland für vorbildhaftes betriebliches Gesundheitsmanagement. Der Europa-Park gilt damit als „Gesunder Arbeitgeber“. 
 

Treibende Kraft hinter dem ausgezeichneten Gesundheitsmanagement ist Miriam Mack. Seit fast einem Jahrzehnt sorgt sie mit ihrem Team für eine bessere Work-Life-Balance. „Die Mitarbeitenden sind unsere wichtigste Ressource. Nur wenn es ihnen gut geht und sie das nach außen auch ausstrahlen, fühlen sich die Gäste bei uns wohl“, erklärt sie. „Die Familie Mack hat deshalb schon immer sehr auf das Wohlergehen ihrer Beschäftigten geachtet. Seit Generationen ist das ein fester Bestandteil unserer Unternehmenskultur. So wurden in den Kantinen aus Überzeugung noch nie Glutamate verarbeitet.“

Ganzheitliches Konzept
Auf dieser Basis hat Miriam Mack 2015 zusammen mit ihrem Team begonnen, feste interne Strukturen für eine gesunde Arbeitswelt aufzubauen. „Im Familienrat haben wir dann aufgrund der positiven Feedbacks entschieden, ein professionelles BGM zu etablieren.“
 

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Miriam Mack ist verantwortlich für das Gesundheitsmanagement des Europa-Park.

Dafür hat die Ehefrau von Michael Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Park, eigens betriebliches Gesundheitsmanagement studiert und eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin und zum Health Coach abgeschlossen. Heute bietet der Europa-Park seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein ganzheitliches Konzept, das von der Ernährung über Bewegung bis zur mentalen Vorsorge und regelmäßigen Übungsanleitungen am Arbeitsplatz reicht. 

„Simone, mein Nacken ist total verspannt!“ „Ich komm‘ heute überhaupt nicht in die Gänge!“ Beschwerden dieser Art empfangen Simone Bollian, Leitung Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF), häufig in den Büros des Europa-Park, wenn sie ihre montägliche Runde durch alle Abteilungen macht. Eine entspannende Nackenmassage, eine aufmunternde Klopfmassage, ein paar Tipps zum Thema Stressabbau – und schon eilt die Sportpädagogin weiter. Mit sichtlichem Spaß an der Bewegung und den lockeren Sprüchen lassen bald darauf die Schreiner zwischen den atemberaubenden Kulissen Hüften und Schultern kreisen. Und auch die Maler merken, wie wohl ihnen Dehnübungen tun. 

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Mit äußerst vielfältigen Maßnahmen haben Miriam Mack (links) und Simone Bollian das gesundheitliche Wohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Blick.

Körperliches und geistiges Wohlbefinden
Simone Bollian erkundigt sich nach speziellen Problemen und zeigt zwischendurch immer wieder, wie man rückenfreundlich hebt, steht oder trägt. Jeweils 15 Minuten dauert die Wohlfühl-Einheit am Arbeitsplatz, bei der es immer fröhlich zugeht, denn „Lachen ist gesund“, betont Bollian, die diesen Teil eines übergreifenden Betriebliche Gesundheitsmanagements mitgestaltet hat. „Dabei geht es nicht um einzelne Fitnessmaßnahmen oder den Obstkorb im Büro“, stellt Miriam Mack (im Foto links) klar.  „Gesundheit ist nicht allein das Fehlen von Krankheiten oder Gebrechen, sondern körperliches und geistiges Wohlbefinden.“ 

 

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Gesunde Ernährung in der Kantine
Regelmäßig werden zudem außergewöhnliche Aktionen angeboten. Hunderte Mitarbeiter nutzten an einem „Gesundheitstag“ die Möglichkeiten zu gründlichen Untersuchungen von Blutzucker, Herzgefäßen oder Fettwerten. Auch Leber- und Nierenscreenings werden durchgeführt. Rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen sich zudem Anfang eines Jahres der „Zuckerfrei-Challenge“, um den Zuckerkonsum zu reduzieren und der Gesundheit etwas Gutes tun. Apropos Ernährung: In den Kantinen gibt es schon seit Jahren differenzierte Kost, wobei beispielsweise bei Fleischgerichten mit Piktogrammen oder Bildern gearbeitet wird, um die Orientierung zu erleichtern. „Mit externen Firmen haben wir neue Rezepte für die Kantine entwickelt. Jetzt gibt es zum Beispiel grüne, gesunde Spaghetti Bolognese mit mehr Gemüse, Dinkelnudeln, weniger Zucker und mehr Kräutern“, beschreibt Miriam Mack.
 

Fahrräder für die Mitarbeiter geleast
Wiederholt hat das Europa-Park-Team an Firmenläufen teilgenommen. So begaben sich 2023 rund 60 Läuferinnen und Läufer auf die fünf Kilometer lange Strecke des Zalando-Firmenlaufs in Lahr, um sich mit den „Konkurrenten“ aus anderen Firmen zu messen. Der gemeinsame Wettkampf stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl – auch eine wichtige Komponente des ganzheitlichen Wohlfühl-Konzepts. Um die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern, arbeitet der Europa-Park außerdem mit dem Dienstradleasing-Unternehmen JobRad mit Sitz in Freiburg zusammen. Dabei haben die Mitarbeiter des Parks die Möglichkeit, ein Rad bei JobRad über ihren Arbeitgeber zu leasen und frei zu nutzen. Im Gegenzug wird ein Teil des Bruttolohns einbehalten. Über die so genannte Entgeltumwandlung sparen die Mitarbeiter bis zu 40 Prozent gegenüber einem Direktkauf des Fahrrads.

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„Werden uns weiter optimieren“
Beim Thema Gesundheit hat der Europa-Park bereits sehr viel für seine Mitarbeiter anzubieten, aber: „Wir werden weiter daran arbeiten, um uns zu optimieren“, betont Miriam Mack. Die Gesundheitsstrategie wird ständig ausgebaut. So wird das Team, zu dem auch Betriebsärzte und Sozialberater gehören, neue Räumlichkeiten in der Nähe des Hotels „Bell Rock“ beziehen. Das neue Gesundheitszentrum wird ebenfalls erweiterte Möglichkeiten für die vielen Gesundheitsaktionen bieten. Der Blick von Miriam Mack geht dabei sogar über das reine Betriebliche Gesundheitsmanagement hinaus: „Für die Zukunft plane ich ein erweitertes Gesundheitsangebot für unsere Hotelgäste und Menschen aus der Region, etwa einen Vitalitäts-Check, Vitamininfusionen oder auch eine Eiskammer. In Amerika sind die „Walk in“- Präventionszentren schon Trend.“

veejoy.de/gesundheitimeuropapark

Miriam Mack