Gedenkstätte Hartmannsweilerkopf

Deutsch-französisches Mahnmal

Auf Einladung von Europa-Park-Inhaber Roland Mack hat der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble der Gedenkstätte Hartmannsweilerkopf einen privaten Besuch abgestattet. Die Gedenkstätte und das Museum auf dem Hartmannsweilerkopf zwischen Colmar und Mulhouse im Elsass zeigen aktuell die Sonderausstellung „Vom Gegner zum Feind: Deutsch-französische filmische Blicke auf den großen Krieg“. Insbesondere die Darstellung der deutsch-französischen Beziehungen in Filmen, die den Ersten Weltkrieg zum Schauplatz haben, steht im Mittelpunkt. Schirmherr und Förderer sind Roland Mack und das Unternehmen Europa-Park.

Die Gedenkstätte steht für eine der großen Tragödien unserer Geschichte. Mehrere zehntausend Franzosen und Deutsche verloren bei den erbitterten Kämpfen zwischen 1914 und 1918 ihr Leben. „Menschenfresserberg“ wird der Hartmannsweilerkopf heute noch im Volksmund genannt. Das Gedenken nach Kriegsende war mit der Errichtung eines Kreuzes (1919), der Anlage eines Soldatenfriedhofs, der Einweihung einer Krypta und des „Altars des Vaterlandes“ sowie mit der Ernennung zu einer der vier großen nationalen Gedenkstätten Frankreichs (1932) sehr französisch-national und militärisch geprägt. Dem unermüdlichen Einsatz des langjährigen Tourismusdirektors im Elsass, Jean Klinkert, ist es zu verdanken, dass der Hartmannsweilerkopf heute ein deutsch-französisches Mahnmal geworden ist.

memorial-hwk.eu

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Roland Mack und Wolfgang Schäuble ließen sich die tragischen Ereignisse am „Menschenfresser- berg“ erklären.