Hunderte feiern beim Public-Viewing im Hof des Hotels „Colosseo“, die Nationalmannschaft hat gerade Argentinien bei der WM 2010 mit 4:0 abgefertigt. Es herrscht eine Bullenhitze, plötzlich ein Kreischen, die Gäste werden nass. Der Brunnen wurde voll aufgedreht – von Roland Mack. Dafür ist der Park-Chef tief in den Keller gestiegen und hat hernach gleich durch einen Hinterausgang Reißaus genommen.
Sein Bruder Jürgen Mack erinnert sich an eine Fahrt im Europa-Park-Aussichtsturm mit dem Domkapitel Freiburg. Doch die Delegation samt Erzbischof wollte wohl zu hoch hinaus. Die Gondel bleibt stecken, spätabends ist allerdings niemand mehr im Park. Handys hat damals auch noch keiner. Was nun? „Mit den Geistlichen kann doch nix passieren“, hatte Jürgen Mack gedacht. „Gott sei Dank hat ein Mitarbeiter aus Rust die stehende Gondel gesehen und uns per Notbetrieb gerettet.“
Thomas und Michael Mack ließen einen Freund mit einem Elektrowagen in ein Geschäft im Themenbereich Italien donnern. „Im Winter, als der Park zu war, haben wir immer Verfolgungsfahrten gemacht“, beschreiben sie. „Ein Freund wollte auch mal und hat das Gas mit der Bremse verwechselt. Wir haben uns erst unter einer Brücke versteckt, es dann aber doch gebeichtet. Es war aber eine der harmloseren Geschichten.“
Ihre Schwester Ann-Kathrin Mack hat dagegen Holzbuden geplündert: „Ich war nicht ganz so actionreich wie meine Brüder. Wenn die zwei unterwegs waren, ist meistens was passiert. Aber im ehemaligen Wichtelhausen habe ich die Häuschen aufgebrochen, weil ich Stühle und Tisch für mein Baumhaus brauchte.“
Ihr Cousin Frederik Mack war wohl der beste Bälle-Werfer in der Geschichte des Europa-Park: „In den Sommerferien kam immer mein Cousin mütterlicherseits zu Besuch. Abends sind wir in die Spielhalle zum Pferde-Derby, wo man mit den Bällen verschiedene Löcher treffen muss. Bald hatten die Tagesbesucher keine Chance mehr, da wir Profis waren und einer von uns jedes Spiel gewonnen hat.“ Den Gewinn tauschten sie in Plüschtiere um, die sich im Kinderzimmer stapelten. „Am Ende der Sommerferien hat meine Mutter die Plüschtiere in den Shop zurückgebracht, weil es sonst überhandgenommen hätte.“
Bei der Familie Mack (links der junge Roland Mack, in der Mitte Franz und Michael Mack und rechts Thomas und Ann-Kathrin Mack) kommt der Spaß nie zu kurz.
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