Interview Hansy Vogt

„Ich komme aus der Erlebnisregion Europa-Park “

„Ich bin zum Unterhalten geboren“, betont Hansy Vogt. Kaum jemand sonst im Showgeschäft verfügt über ein solches Repertoire. Seit rund drei Jahrzehnten begeistert Vogt als Moderator, Comedian, Sänger und Bauchredner. Dazu macht er Filme, gibt Seminare und ist Coach. Millionen Fernsehzuschauer kennen ihn besonders von „Immer wieder sonntags“ aus dem Europa-Park.

Wenn Hansy Vogt als Deutschlands beliebteste TV-Landfrau „Frau Wäber“ auf die Bühne tritt, überrascht er immer wieder aufs Neue. „Frau Wäber“ tut gut für Kopf, Herz und vor allem die Lachmuskeln. Doch Hansy Vogt hat noch eine weitere Facette. Geboren 1967 in Feldberg, wirbt er seit langem als Tourismusbotschafter für den Schwarzwald, seine Landschaft und seine Unternehmen. Vor mehr 20 Jahren hat sich Vogt mit seiner Familie in Ettenheim in der Erlebnisregion Europa-Park niedergelassen. Im Interview verrät der Entertainer, was er an seiner Wahlheimat besonders liebt.

 

Wie kam es dazu, dass Sie mit Ihrer Familie in Ettenheim leben?
Hansy Vogt: Ich war damals in Freiburg beim SWR als Radiomoderator tätig und auch bereits beim SWR-Fernsehen in Baden-Baden – ich bin somit gependelt. Wir wurden 2000 Eltern und waren auf der Suche nach einem Grundstück zwischen Freiburg und Baden-Baden. Letztendlich war es eine Annonce, die meine Frau entdeckte, mit der Überschrift „Grundstück unter den Pappeln mit Blick auf Barockkirche“, die den Ausschlag gegeben hat. Wir sind nach Ettenheim gefahren und sind geblieben.

Vestibulum tortor quam, feugiat vitae, ultricies eget, tempor sit amet, ante.

Was macht die Stadt besonders liebenswert?
Vogt: Ettenheim hat eine sehr schöne Altstadt, es gibt ein intaktes Miteinander und gute Einkaufsmöglichkeiten. Hinzu kommt ein sehr attraktives natürliches Umland, mit Rebflächen, tollen Wanderwegen und schönen Auszeit-Wohlfühlplätzen.

Wo ist es am schönsten, beziehungsweise, was sollten Besucher in Ettenheim unbedingt tun?
Vogt: Einen Spaziergang durch den Prinzengarten und danach ein Eis essen in der kleinen, süßen Eisdiele Amadeo in der Austraße. Das ist besonders toll.

Und wie sehen Sie die Erlebnisregion mit den Ettenheimer Nachbarorten Herbolzheim, Kappe-Grafenhausen, Mahlberg, Rheinhausen, Ringsheim und Rust?
Vogt: Herbolzheim hat einen tollen Wochenmarkt auf dem Markplatz, in Kappel-Grafenhausen empfehle ich gastronomisch den Elsäßer Hof. Am Mahlberger Schloss an den alten Mauern lässt es sich gut, mal etwas die Seele baumeln zu lassen. Von Rheinhausen aus kann man gemütlich ins Naturschutzgebiet Taubergießen radeln und in Ringsheim steig ich in den TGV und bin in zwei Stunden und 40 Minuten in Paris. Und zu Rust sag ich nur: Herzlichen Glückwunsch – 50 Jahre Europa Park!

Holen Sie sich in Ettenheim und der Erlebnisregion auch Anregungen für Ihre Lieder und Figuren, wie besonders Ihre Paraderolle als „Frau Wäber“?
Vogt: Meine Anregungen und Ideen zu meinem beruflichen Portfolio begegnen mir alltäglich bei meinen bundesweiten Reisen und internationalen Engagements.

Gibt es lustige Erlebnisse, die für Sie typisch für die Region sind?
Vogt: Ich find es sehr „symbadisch“, dass mir, egal ob beim Bäcker, Metzger, in der Apotheke oder an der Tankstelle, immer wieder beim Verlassen des Gebäudes folgendes gewünscht wird: „Noch ee scheener Dag.“

Schon ganz lange sind Sie auch mit dem Europa-Park verbunden – Was sagen Sie zu „50 Jahre Europa-Park“?
Vogt: Erst einmal „Herzlichen Glückwunsch“, ich bin ein großer Fan. Wir haben mit dem SWR ganz viele Sendungen hier gemacht. Aber ich bin auch ein wahnsinnig begeisterter Fan von dieser ganzen Region. Wenn ich irgendwo unterwegs bin mit meinem Entertainment, dann wird man oft gefragt: „Wo bist Du denn her?‘“ Dann sag ich immer: Ich komme aus der Europa-Park-Region. Es ist so toll, was hier geschaffen worden ist von der Familie Mack, auch dieses familienübergreifende Thema, dass das so weitergeführt wird. Ich bin wirklich stolz, ein Teil dieser Region zu sein.

Vestibulum tortor quam, feugiat vitae, ultricies eget, tempor sit amet, ante.

Sie sind in Feldberg im Hochschwarzwald geboren und wurden 2008 zum offiziellen „Botschafter des Schwarzwaldes“ ernannt – Wollten Sie nie woanders leben? 
Vogt: Für mich ist der Schwarzwald die grüne Oase des Glücks. Ich fühle mich hier pudelwohl. Was gibt es Schöneres als in einer Region zu leben, wo andere Urlaub machen. Ich bin stolz über die Auszeichnung zum offiziellen Schwarzwaldbotschafter.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Region? 
Vogt: Ich wünsche mir, dass die Menschen in der Region respektvoll miteinander umgehen.

Weitere Informationen:
hansy-vogt.de