Kunst gehört zu den Menschen

Skulpturenallee am Europa-Park eröffnet / Frei zugänglich für jedermann

Pünktlich zum Geburtstag „50 Jahre Europa-Park“ hat internationale Kunst an der Alten Elz gegenüber dem Hotel „Bell Rock“ in Rust Einzug gehalten. Dieses außergewöhnliche Kunstprojekt ist von Roland Mack, dem Ehrenbürger von Rust, initiiert und in einer ersten Phase mit Leihgaben der renommierten Sammlung Würth gemeinsam mit Arbeiten aus dem Bestand der Familie Mack realisiert worden. Die Skulpturenallee ist ein Ort der Kunst und der Besinnung und sorgt bereits in den ersten Monaten für sehr viel Aufmerksamkeit und positive Reaktionen.

Der Ruster Bürgermeister Kai-Achim Klare betonte bei der Eröffnung: „Seit vielen Jahren ist der Europa-Park nicht nur ein Ort der Unterhaltung, sondern auch ein kultureller Anziehungspunkt. Kunst und Kultur haben hier ihren festen Platz – nicht abgehoben, sondern mittendrin. Viele der hier ausgestellten Werke überraschen Besucherinnen und Besucher, weil sie unvermittelt und mitten im Geschehen auftauchen. So wird Kunst im Europa-Park zu einem selbstverständlichen Teil des Erlebnisses – offen, zugänglich und inklusiv.“

Klare dankte dem Ruster Ehrenbürger Roland Mack für die Initiative, diese Skulpturenallee zu schaffen und zu finanzieren. 

Die Vorstellung, bedeutende Kunst im öffentlichen Raum frei zugänglich und inmitten der Natur zu zeigen, habe die Gemeinde sofort begeistert. Mit der Sammlung Würth sei ein Partner gewonnen worden, der wie kaum ein anderer für Kunst im öffentlichen Raum steht. Klare: „Die Werke dieser bedeutenden Sammlung sind nun entlang der alten Elz zu erleben – in einem Ensemble, das Besucherinnen und Besucher andernorts wohl zu einem eigenen Museumsbesuch bewegen würde. Diese Allee muss den Vergleich mit keiner Kunstinstitution scheuen. Ganz im Gegenteil: Hier treten die Werke in einen besonderen Dialog – mit der Natur, mit dem Park, mit den Menschen. Und sie erfüllt eine Sehnsucht, die wir alle in uns tragen: Kunst auf Augenhöhe. Zwischen Spaziergängern, Gästen und Einheimischen entsteht eine einzigartige Atmosphäre, wie sie nur hier in Rust möglich ist.“

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Roland Mack freute sich ganz besonders über die Eröffnung der neuen Skulpturenallee an der Alten Elz: „Kunst weitet unseren Blick. Sie lässt uns anders sehen – und manchmal sogar anders denken. Kunst eröffnet Perspektiven, sie stiftet Sinn und sie inspiriert. Die Eröffnung unserer neuen Skulpturenallee an der Alten Elz ist nicht nur ein kulturelles Highlight. Sie ist ein starkes Zeichen dafür, wie Kunst den öffentlichen Raum bereichern kann. Mir ist es ein persönliches Anliegen als Ehrenbürger von Rust zum Geburtstag „50 Jahre Europa-Park“ diese Skulpturen-Allee zu etablieren.“ Der Grundgedanke sei ebenso einfach wie überzeugend: Kunst raus aus den Museen, hinein in die Natur. Wie hier – zwischen Bäumen, auf Grünflächen, entlang der Alten Elz. Zugänglich für alle. Ohne Eintrittskarte, ohne Schwellenangst.

Inspiration erleben
Für Roland Mack steckt hinter dem Projekt eine klare Idee – und eine große Hoffnung: „Was wünschen wir uns von dieser Kunstpräsentation? Dass sie ein Ort ist für Begegnung, für Ruhe, für Entdeckung. Ein Ort, an dem Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Gäste des Europa-Park einen Moment der Inspiration erleben. Inspiration ist der Anfang von allem – von Kreativität, von Innovation, von Veränderung. Und genau deshalb ist dieser Tag für mich ein besonderer Anlass. Es mag größere Skulpturenschauen geben – mit mehr Budget, internationalem Glanz, mehr Medienrummel. Aber es gibt nur eine Skulpturenallee wie diese hier in Rust. Und das macht sie so besonders: ein Ort der Kunst – und der Natur.“

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Von links nach rechst: Roland Mack, Kai-Achim Klare, Maria Würth und Sylvia Weber bei der Eörffnung der Skulpturenalle.

Sylvia Weber, langjährige Leiterin der Sammlung Würth: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Leihgaben aus der Sammlung Würth einen Beitrag zu dieser besonderen Ausstellung leisten dürfen. Kunst und Kultur sind seit jeher zentrale Bestandteile unserer Unternehmenskultur. Was 1960 mit dem persönlichen Engagement von Reinhold Würth begann, ist heute eine Sammlung mit über 20.000 Werken aus mehr als 500 Jahren Kunstgeschichte.

Dass diese Werke nicht hinter verschlossenen Türen lagern, sondern – wie hier in Rust – frei zugänglich im öffentlichen Raum stehen, entspricht genau unserer Philosophie. Die Kunst gehört zu den Menschen. Und was könnte besser passen als ein Skulpturenspaziergang durch diese bezaubernde Parklandschaft – auf einer Achse von mehreren hundert Metern, eingebettet in die Natur?“

Sylvia Weber unterstrich, dass im Fokus zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler stehen, oft mit einem starken Bezug zur Region, aber auch mit internationaler Ausstrahlung. Kunst im öffentlichen Raum müsse mehr als nur „schön“ sein – sie könne bewegen, irritieren, aufrütteln.

Internationale Kunst in Rust