Europa - Garten der Sterne

Künstlerisches Statement mit 100 goldenen Sternen von Ottmar Hörl im historischen Schloßpark Balthasar im Europa-Park: “Europa darf keine abstrakte Vision bleiben“ / Auftakt am 8. Mai

100 goldene Sterne als Kunst-Installation im historischen Schloßpark bilden das Statement des Konzeptkünstlers Ottmar Hörl zum 50sten Geburtstag des Europa-Park. Vom 8. Mai bis Ende des Jahres 2025 wird die Installation zu sehen sein. Ottmar Hörl: „Die europäische Idee muss von jedem Einzelnen gelebt, verteidigt und vorangebracht werden – Tag für Tag. Die europäische Einigung wird oft auf politische Entscheidungen, wirtschaftliche Zusammenarbeit oder gemeinsame Institutionen reduziert. Doch Europa lebt durch die Menschen, die in Europa wohnen – durch ihre Einstellungen, Handlungen und Überzeugungen. Ohne das Engagement der Bürgerinnen und Bürger bleibt Europa eine abstrakte Vision.“

Europa-Park Inhaber Roland Mack: „Für uns ist es großartig, dass ein international renommierter Künstler wie Ottmar Hörl im Europa-Park eine große Installation zeigt. Das Thema Europa ist dafür natürlich perfekt. Im Europa-Park wird Europa tagtäglich spielerisch gelebt.“

Der von Hörl geschaffene  „Europa - Garten der Sterne“ unmittelbar neben dem im Jahr 1442 gebauten Schloß Balthasar soll ein starkes Signal für die europäische Idee sein. Der Europa-Park hat sein Geburtstagsjahr unter das Motto „Feiern unter Sterne“ gestellt. Europa-Park-Gründer Roland Mack: „Europa kann nicht auf Autopilot funktionieren. Es ist gefährlich, die Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnten als selbstverständlich anzusehen. Wenn sich die Menschen nicht aktiv für den europäischen Gedanken einsetzen, besteht die Gefahr, dass die Einigung zerbricht. Populismus, Nationalismus und Euroskepsis gewinnen nur dort an Einfluss, wo die europäische Idee nicht ausreichend im Alltag verankert ist. Europa ist ein Werk, das nie abgeschlossen sein wird. Es ist eine Herausforderung, die Generationen verbindet. Indem wir die Werte von Freiheit, Gleichheit und Solidarität täglich leben, geben wir Europa eine Zukunft. Dafür steht auch der renommierte Künstler Ottmar Hörl.“

Ottmar Hörl ist seit Jahrzehnten einer der bekanntesten Konzeptkünstler im europäischen Raum. Er wurde vor allem durch seine vielfältigen Skulpturen zu Themen des alltäglichen Lebens sowie durch Großprojekte mit seriellen Skulpturen im öffentlichen Raum bekannt, etwa Beethoven, Goethe, Daimler, Hölderlin, aber auch seine Zwerge, Spontis, Schutzengel, Dürer-Hasen usw. sind weltberühmt geworden. Hörl war seit 1999 Professor und seit 2005 Präsident an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. 2017 wurde er emeritiert.

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Berühmt durch Euro-Skulptur

Ottmar Hörl ist mit seiner großen Euro-Skulptur vor der ehemaligen Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt auch international berühmt geworden. Dieses Kunstwerk ist eines der bekanntesten Symbole für die Eurozone und die europäische Einigung.  Die Skulptur stellt das Euro-Symbol in monumentalem Maßstab dar, umgeben von einem Kreis aus zwölf gelben Sternen, die die Einheit und Solidarität der Europäischen Union (EU) repräsentieren.
Sie ist etwa 14 Meter hoch und besteht aus lackiertem Stahl und Aluminium. Die Farben Blau und Gelb entsprechen den offiziellen Farben der Europäischen Union. Die Skulptur befindet sich am Willy-Brandt-Platz in Frankfurt, vor dem ehemaligen Sitz der EZB, und symbolisiert die Bedeutung Frankfurts als Finanzzentrum Europas.

 

Ottmar Hörl: „Die Skulptur wurde aufgestellt, um den Beginn einer neuen Ära in Europa zu markieren, in der der Euro als gemeinsame Währung eine zentrale Rolle spielen sollte. Sie symbolisiert den Optimismus und die Vision einer wirtschaftlich und politisch vereinten Eurozone. Heute haben wir 27 Länder in der EU und ich sehe die Installation im Europa-Park durchaus als Weiterentwicklung im Sinne der europäischen Idee. Jeder von uns hat die Verantwortung, seinen Teil zu leisten, damit das europäische Projekt nicht nur bestehen bleibt, sondern wächst und gedeiht.“

 

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Pressemitteilung Installation "Europa - Garten der Sterne"

Pressefotos "Europa - Garten der Sterne"

Interview mit Ottmar Hörl aus dem Magazin "emotional pur" aus dem Jahr 2021

Homepage Ottmar Hörl

 

Bereits 2021 war eine große „Europa“-Installation des Künstlers Ottmar Hörl im Europa-Park zu sehen

Europa wird weiblich. "Europa ist anmutig, weiblich und selbstbewusst. Sie greift den (Glücks)Stern mit beiden Händen und hält ihn fest. Sie weiß, dass alles immer wieder aufs Neue ausgelotet und ausbalanciert werden muss. Und dass dann alles gelingen kann. Selbstbewusst, nachdenklich, in sich ruhend und ausdauernd, strahlt sie Besonnenheit im besten Sinne aus,“ sagt der Berliner Galerist und Kunstexperte Gerrit Friese zur Figur “Europa“  des Konzeptkünstlers Ottmar Hörl.

Friese: "Ottmar Hörl hat mit dieser Europa der Welt, in der wir leben, eine schöne neue künstlerische Definition gegeben. Er hat den Mythos Europa, in dessen Vordergrund bisher der Stier stand, in schöner Weise revolutioniert: Jetzt ist die Frau das neue Symbol, das die Attribute der Harmonie, der besonnenen Aktivität und des Miteinanders verkörpert. Unsere Europa ist das auf ihre sinnliche Weise unmittelbar einleuchtend. Dass sie mit der bestirnten Weltkugel unter den Füßen – wie Albrecht Dürers Fortuna, die das große Glück heißt – durch die Welt gleiten.

Eine große „Europa“-Installation des Künstlers Ottmar Hörl mit 100 goldenen Europa-Skulpturen wurde im Sommer 2021 im Europa-Park ausgestellt. Anlass war der Geburtstag des Europa-Park Gründers Franz Mack, der am 7. März  2021 100 Jahre alt geworden wäre. Die Installation war Ende im historischen Schlosspark Balthasar am Ende der Deutschen Allee zusehen.

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Die von Ottmar Hörl eigens für den Europa-Park entwickelte Figur im Stile eines Stehaufmännchens, genau gesagt der Stehauffrau steht für „Europa“. Europa gerät zwar immer wieder mehr oder weniger ins Schwanken, steht aber gleichermaßen immer wieder auf. Die Figur hat eine Höhe von 80 Zentimeter. Diese limitierte Edition „100 Jahre Franz Mack“ ist mit einer eigenen Prägung versehen und von Hörl signiert. Das macht die Figuren sehr begehrenswert. Hörl sieht sich selbst als überzeugter Europäer und zeigt sich begeistert vom tagtäglich „gelebten Europa verschiedenen Kulturen" im Europa-Park.

Eine verdiente Ehre für Franz Mack, der die europäische Idee ohne großes Aufhebens einfach gelebt hat. Er hat nie Unterschiede bei verschiedenen Nationalitäten gemacht.

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Roland Macks Bruder und Europa-Park Inhaber Jürgen Mack: „Menschen aus unterschiedlichen Kulturen treffen hier ohne Vorbehalte aufeinander. Dafür steht unser Park. Der frühere französische Senatspräsident Alain Poher fand 1989 die treffenden Worte: „Familie Mack, Sie bauen das Europa für Kinder.“ Die europäische Idee ist aus meiner Sicht ohne Alternative. Da sind wir als Europa-Park der großen Politik ein gutes Stück voraus.“

Ottmar Hörl: „Ich verbinde eigentlich alles mit Europa. Meine gesamte Existenz. Ich fühle mich immer schon als Europäer. Die europäische Identität ist mir unglaublich wichtig. Das ist ein kultureller Austausch. Wir lernen täglich voneinander. Ich bin ein überzeugter Europäer, ich habe schon in allen Ländern Europas ausgestellt. Europa steht auf tönernen Füssen. Europa ist immer noch eine avantgardistische Idee. Im Zeitlauf der Geschichte ist Europa ja erst am Wachsen. Karl der Große war schon vor über 1000 Jahren ein großer Europäer. Wir sehen am Brexit, wie schnell Ideologie dazu führt, das Nationalstaatliche in den Vordergrund zu stellen, wie jetzt die Engländer mit ihrem persönlichen Egoismus. Europa muss das Wanken aushalten und immer wieder aufstehen.

Ich mache ein gestalterisches Angebot als Künstler. Ich gehe davon aus, dass die Besucher, die Instabilität der Europäischen Gemeinschaft erkennen. Eigentlich  steckt in der Figur alles drin: Stehaufmännchen, oder Stehauffrau, steh auf Europa. Man darf sich nicht entmutigen lassen, wenn etwas ins Wanken gerät oder kippt. Wir müssen immer wieder kämpfen für eine stabile Situation. Daran müssen wir alle arbeiten. Das Stehaufmännchen fällt und steht wieder auf. Es kehrt immer wieder in die Senkrechte zurück. Wie wir auch an der Demokratie  ständig arbeiten müssen.

Wenn man den Europa-Park ernst nimmt, müsste er eine Heimat für alle Menschen in Europa sein. Hier erleben wir Europa auf engstem Raum. Auch das ist eine kulturelle Identität. Der Europa-Park ist wie ein Schauspiel, wie eine europäische Opernbühne. Schon sehr eindrucksvoll.“

 

Download Pressemitteilung Figur "Europa"

Download Pressefotos Figur "Europa"

Entstehung der Skulpturen

Galerist Klaus Gerrit Friese zur Figur "Europa"

Günther H. Oettinger begeistert von Europa-Installation

Sage Europas

Homepage Ottmar Hörl



 

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